Meine bisher größte Anlage:

Das große U in Ensdorf

Im Jahre 1991 beschloß ich eine "richtig große" Märklin H0-Anlage zu bauen. Heraus kam eine U-Anlage mit den Maßen 4 x 3 x 5,84 Meter auf insgesamt 3 Etagen. Breite der Anlagenschenkel (räumliche Tiefe) jeweils 1 Meter. Von Anfang an boten zwei Hobbykollegen an mir zu helfen. Und diese Hilfe war auch nötig, wie sich im weiteren Verlauf herausstellte.

Und so sah der Gleisplan aus. Der Schattenbahnhof lag so zwei Mal übereinander mit jeweils 12 Gleisen.

Hier meine beiden Helfer:

"Der Macher", Gerd Leinenbach, zuständig für alles was mit Holz zu tun hat. Kennt sich aber auch bestens in der Elektronik aus! Er sorgte dafür daß ein passgenauer Unterbau entstand.

Der zweite im Bunde: "Der Denker", Hans -Dieter Dernbecher. Zuständig für alle elektronischen Installationen sowie später für die Digitalkomponente. Ansonsten entwickelte er eine Schattenbahnhofsteuerung die sowohl automatisch als auch von Hand betrieben werden konnte. Das Wichtigste, es konnte keine Auffahrunfälle geben!

Und schon konnte es losgehen. Für mich blieben ja immerhin die "niederen Arbeiten" der Gleisverlegung, Verkabelung und so weiter. Der Dachboden war kurz zuvor ausgebaut worden, eine Heizung war installiert. Die Vorraussetzungen waren also bestens.

Hier dann Bild 1. Der Unterbau der untersten Etage steht, der Schattenbahnhof 1 liegt schon.

Als nächstes ein Blick in die Gegenrichtung.

Hier wird das Ganze verdrahtet und die Automatik eingebaut. Nutzlänge der Gleise 4,10 Meter!

Bei der nächsten Aufnahme ist ein gedachter Durchgangsbahnhof erkennbar. Betrieb also von Schattenbahnhof 1 über den sichtbaren Bahnhof nach Schattenbahnhof 2. Aber alles sollte viel schlimmer kommen.

Man kann den Verlauf schon gut erkennen. Der Gleiswendel ist eingebaut, die Hintergrundkulisse für den Schattenbahnhof steht bereit.

Und hier bin ich dabei den oberen Schattenbahnhof zu verlegen.

Gut zu sehen wie alles gedacht ist. Die Rückführung aus dem unteren Schattenbahnhof ist eingleisig, wird aber zweigleisig als "Guckkasten" dargestellt.

Der Hintergrund macht sich gut, das Faller Carsystem trägt zur Belebung bei.

Die zweite Ebene liegt drauf. Auch hier ist der Hintergrund gestaltet, die Gleisrückführung gestaltet sich als eingleisige Hauptbahn. Und....ich bin auf Digitalsteuerung umgestiegen!

Gut erkennbar, das hintere - nicht benötigte - Gleis wird von einem Bauzug benutzt. Deshalb kann da nichts fahren

Hier müßte die Fotostrecke eigentlich weitergehen. Leider existieren keine weiteren Bilder der Anlage. Die teilweise schlechte Bildqualität kommt daher daß es damals noch keine Digitalkanmera gab. Der Kopfbahnhof als Ebene drei über den Schattenbahnhöfen wurde zwar noch gebaut, die Anlage  wurde jedoch im Jahre 1997 nach sechs Jahren Bauzeit und 15.000,- DM Investition abgerissen.

Der Grund dafür war unter anderem ein geplanter Umzug im Ruhestand und die folgende (Koffer-)Anlage.

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